PCO- Syndrom
Polyzystisches Ovar Syndrom
Bei dieser Erkrankung kommt es zu einer Vergrößerung der Eierstöcke und zur Verdickung ihrer Außenwand, was einen Eisprung meist unmöglich macht. Es reifen mehrere Eizellen gleichzeitig heran, die sich oft nicht richtig entwickeln und einen spontanen Eisprung fast unmöglich machen. Dies führt zu seltenen, spärlichen oder zu komplett fehlenden Blutungen.
Aufgrund einer komplexen Hormonstörung kommt es häufig zu Akne, Unterentwicklung des Brustgewebes, Fettsucht und Vermännlichungssymptomen.
Die Störung besteht meist von Jugend an und beeinträchtigt den Entwicklungs- und Reifungsprozess einer Frau und vermindert die Fruchtbarkeit.
Da die ausgewogene physiologische Hormonverteilung fehlt, kann sich kein natürlicher und stabiler weiblicher Zyklus ausbilden.
Die Ursachen des PCO-Syndroms sind weitgehend unklar.
Die Krankheit tritt in den letzten Jahrzehnten zunehmend gehäuft auf. Ein Zusammenhang mit hormonellen Verhütungsmethoden seit mehr als 50 Jahren ist durchaus möglich. Die Pille unterdrückt die natürliche hormonelle Produktion in den Eierstöcken und in der Gehirnanhangsdrüse.
Da das weibliche Hormonsystem äußerst labil und leicht irritierbar ist, kann jahrelange Fehlsteuerung unsere Erbfaktoren negativ beeinflussen, in dem Genblockaden ausgelöst werden. Komplexe funktionelle Gesundheitsstörungen, wie es das PCO-Syndrom darstellt, sind die Folge.
Konventionelle Behandlung
Hormone werden meist in Form der Antibabypille verordnet, daraufhin stellen die Eierstöcke die eigene Hormonproduktion ein. Das lindert die Akne und bremst die Maskulinisierung. Es kommt zu regelmäßigen, funktionellen Blutungen, die den Eindruck entstehen lassen, es sei alles in Ordnung. Nach dem Absetzen der Pille bleiben die Blutungen und der Eisprung erneut aus.
Das PCO-Syndrom ist die eine der häufigsten Ursachen für Unfruchtbarkeit bei Frauen.
Nachweislich vermindert die Behandlung mit der Pille die Wahrscheinlichkeit einer späteren Schwangerschaft.
Homöopathische Behandlung
Nur eine individuelle, persönliche Behandlung durch einen gut geschulten homöopathischen Arzt ist sinnvoll und zielführend. Es handelt sich hier um eine schwere chronische Erkrankung mit entwicklungsbedingten Ursachen.
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